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[   Band 4 Brief 161:    Humboldt an Caroline    Paris 21. April 1814   ]


ist mein Vorschlag. Er kann die Größe, die er in der Nähe gesehen
hat, auch zu Grabe bringen.
Die Souveräne kommen schwerlich vor dem Julius nach Wien,
denn sie gehen erst, wie ich Dir unter uns sagen kann, nach London.
Ob ich auch mitgehe, weiß ich noch nicht, so sehr ich es wünsche.
Vielleicht muß ich, als einmal provisorisch hier akkreditiert, auch in
ihrer Abwesenheit hier bleiben. . . .
Alexander grüßt Dich innigst.
Aber, daß Du gar nicht von Deinem Herkommen schreibst,
kann ich nicht begreifen. Ist Dir auf einmal die Lust an Paris
vergangen?
Du siehst doch Gustav gewiß gern und sehnst Dich nach ihm.
Aber sein Äußeres, ich war noch gestern da, ist freilich schrecklich.
Der Bart hat nie so gewütet, und der Überrock ist gewiß noch der,
den wir im vorigen Jahrhundert kannten. Die Zeit ist, aber nicht
leise und spurlos, über ihn weggegangen. Es hängen einige arge
Fetzen herum.
Lebe wohl, mein Engelskind. Umarme Caroline und die drei
Kleinen. Ewig Dein   H.


162. Caroline an Humboldt                    Wien, 24. April 1814

Wie glücklich hat Dein lieber Brief vom 13. aus Paris
mich gemacht, teures, liebes Herz. Gestern bekam ich ihn
und von der Post einen kleinen Brief Theodors mit
einer Adresse von Alexanders Hand gemacht vom 4. April. Es
war das schönste Geburtstagsgeschenk (zu Hermanns Geburtstag
meine ich), das man mir hätte machen können. Hätte ich doch die
arme Schlegeln ebenso erfreuen können, aber die Arme, Gute hat
noch immer keine Nachricht von ihrem Philipp *). Sie aß den

———
*) Vgl. S. 280.

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