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so gegenwärtig: »Denn die Elemente hassen das Gebild der
Menschenhand.« Er ist, denke ich, aus der »Glocke«. Sie wieder-
holte ihn sehr oft auf Spaziergängen, ohne daß man die nächste
Veranlassung dazu sah. Sie hatte aber ganz recht darin. Das
tiefe Gefühl des Gegensatzes, der sich selbst überlassenen Elemente
und der Werke der menschlichen Kultur ist es eigentlich, was der
Aufenthalt in einer solcher Natur hauptsächlich hervorbringt. Das
stimmt auch so ernst und bringt die Wehmut hervor, die zugleich
so unendlich süß ist, daß man nie von ihr scheiden möchte. Man
fühlt in solchen Bergeinöden, wie doch schon auch diese sind, mehr
das, was den Menschen an die Unendlichkeit knüpft, als was ihn
mit der Welt verbindet. Ich war immer gern hier, aber diesmal
zieht mich der Ort noch mit viel größerer Kraft, und ich möchte
sagen, Anhänglichkeit an. Wenn man verloren hat, was einem
das Liebste war, hat man schon eine andere und innigere Verbin-
dung mit dem Unsichtbaren, was in und über der Natur waltet,
und die ewige, keinen Augenblick die Seele verlassende Gegenwart
dieses Verlustes mischt sich überall in den Eindruck der großen,
stillen, einsamen Gegend. Die Mutter war auch selbst hier, wenn
ihre Gesundheit und das Wetter irgend zusagten, immer lebendiger
und fruchtbarer geistig aufgeregt, und wie ich wohne, bringt mir
jede Stelle ihr Bild unglaublich nahe.
Du wirst nun wohl mit August in der Stadt wohnen, Ihr
seid aber gewiß oft in Tegel. Das Fundament des Grabmals
finde ich gewiß fertig, wenn ich zurückkomme. Wenn nur auch
aller noch nötige Marmor aus Schlesien zur rechten Zeit ankommt.
Denn davon hängt die Vollendung in diesem Herbst ab, an der
mir unendlich gelegen ist.

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