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Ende März entschied es sich, daß Bülow an den Verhandlungen der Mächte mit der Pforte, hinsichtlich der Lage der Griechen, Preußen zu vertreten haben würde und gleich auf etwa sechs Monate nach London zu gehen habe. Er reiste znnächst ohne seine Familie, begleitet von Alexander Humboldt, der sich jedoch nur kurz in London aufhielt und dann nach Berlin zurückkehrte, wo er sich nunmehr ganz niederließ. Der April bringt den Besuch Steins mit Tochter, der das Humboldtsche Paar in Berlin und Tegel sehr und aufs angenehmste in Anspruch nimmt. Da Stein eben von seiner ersten Reise nach Italien zurückkam, so läßt sich denken, wie der ohnehin unerschöpfliche Verkehr mit dem herrlichen Manne für Humboldts neue reizvolle Seiten gewann, und welches Interesse Stein seinerseits Tegel mit seinen Kunstschätzen entgegenbrachte. Humboldt schreibt seinem Schwiegersohn Hedemann über diesen Besuch: »Stein hat sich mit dem lebhaftesten Anteil nach Dir erkundigt und mir viele Grüße aufgetragen. Er war liebenswürdiger als ich ihn je gekannt habe, ebenso milde als lebendig, heiter und offen und wahr über alle Menschen und Sachen. Er hat über alles mit der größesten Freiheit sich geäußert. Seine Gesinnungen und Meinungen habe ich noch gerade ebenso gefunden, als ich sie kannte, da ich ihn 1817 verließ. Es ist durchaus falsch, daß er sich zu sehr auf eine Seite neige. Er ist immer im besten Verstande des Wortes sehr adlig gesinnt gewesen, er hat immer ein wenig zu viel, wenigstens mehr als ich tue, Gewicht auf die Geburt gelegt, beides tut er noch. Allein damit hängt, und ohne die mindeste Inkonsequenz, die weitherzigste Gesinnung und die vorurteilsloseste Abwägung aller Interessen in ihm zusammen. Ich habe ihn sehr viel gesehen, da man uns immer zusammen einzuladen pflegte. Besonders tat dies oft und sehr freundschaftlich Gneisenau.« Im Sommer sollten wieder Gasteins Wunderquellen in Anspruch ge- nommen werden. Dieses Mal konnte Humboldt Frau und Tochter begleiten. Am 28. Juli treffen die Reisenden in Gastein ein, wo während des vier- wöchigen Aufenthalts das schönste Wetter sie begünstigt. Auch Humboldt 324