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[   Band 6 Brief 76:    Caroline an Humboldt     Rom, 25. April 1818   ]


non lo posso. Es muß wohl dies Nervenschwäche sein. De
Mattheis befürchtet eine zweite Rose am andern Fuß wegen der
Heftigkeit der Schmerzen. . . .


77. Humboldt an Caroline                        1. Mai 1818

Heute ist der erste Mai, und Du siehst, liebes Kind, vor
den Türen die hübschen kleinen Tische stehen, auf denen
die Kinder in Rom Blumen anbieten. Im künftigen
Jahr hoffe ich aber doch gewiß mit Dir um diese Zeit zusammen
zu sein, und schon den Winter mit Dir verlebt zu haben. Ich kann
mir nicht denken, daß wir länger getrennt sein sollten als bis zum
Dezember höchstens, und dabei setze ich immer voraus, daß Du nicht
in die Nähe des Ortes der Zusammenkunft kommst. Selber dahin
zu kommen würde nicht angehen. Man macht große Anstalten,
alle Reisenden und Fremden von dem Ort abzuhalten. In diesem
Monat muß ich Antwort auf meinen Brief an den König bekommen.
Es wird vermutlich keine andere sein, als daß man mich zur Zu-
sammenkunft rufen, und daß sich dann das weitere zeigen wird.
Dabei werde ich mich auch begnügen, jedoch immer nur in der
Voraussetzung, daß ich vor meinem Abgange hier mein Zurückbe-
rufungsschreiben übergeben kann. Darauf bestehe ich auf jeden
Fall.
Ich betrage mich hier übrigens öffentlich noch ganz wie einer,
der an kein Weggehen in Jahren denkt, aber in mir ganz anders.
So fange ich an, die Dinge zu besehen, und war gestern in der
Münze. Diese ist wirklich sehr hübsch zu sehen. Die Maschinen
sind wundervoll, sie machen fast alles, die Menschen brauchen nur

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