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[ Band 4 Brief 91: Humboldt an Caroline Frankfurt, 19. November 1813 ]
und auch sehr heiter, ich habe zu beiden: den höchsten und innersten Grund, weil ich eins mit mir und mit dem bin, was ich liebe, mit Dir und den Kindern, deren jedem ich sein eigenes, ihm gemütliches Glück schaffen und lassen möchte, weil man den Menschen, wenn er gut ist und Liebe im Herzen trägt, nur seinen eigenen Weg gehen lassen muß; aber bei dem allen ist meine Art zu scherzen meist nur eine Art Schachspiel des Verstandes, woran ich weiter keinen Teil nehme, und im Innern bin ich meistenteils wenig dabei. Es ist aber eine bequeme Weise, der Welt bekannt zu sein, und darum ist sie mir ganz recht. Die Fürstin von Taxis *) ist jetzt auch hier, ich war heute bei ihr. Sie hat mir ihre Angelegenheiten empfohlen. Diese Fürsten- hetze ist göttlich. Die Mediatisierten rühren sich besonders. Noch heute war einer von diesen bei mir. Ich habe aber eine gute Methode darin; ich spreche immer mit jedem von demjenigen, der sich über ihn zu beklagen hat, mit den souveränen Fürsten apitoyiere ich mich über die Mediatisierten, mit diesen über die säkularisierten Prälaten, die sie verschlungen haben. Dann ziehen sie bald ab. Es hat immer einer den andern gegessen, und alles ist eine Sauce. . . . 92. Humboldt an Caroline Frankfurt, 20. November 1813 Daß ich zuerst in die nächstverflossene Zeit zurückgehe, so muß ich Dir sagen, daß ich nicht ohne Teilnahme an der Reise des Königs von Sachsen nach Berlin bin. Ur- sprünglich kommt zwar die Idee von Kaiser Alexander her. Allein ——— *) Vgl. S. 103. 178