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[ Band 2 Brief 63: Caroline an Humboldt [Erfurt], 11. April 1804 ]
24 1/2 Laubtaler, 22 Carolinen, 40 röm. Scudi. Ich meine, mit den 30 Scudi, die Du Anastasio in Rom ge- geben hast, macht das alles zirka 700 Taler. Du wirst es genauer berechnen können, da Du weißt, was das Gold Dich kostet. Die Rechnung der Ausgabe im Detail habe ich und werde sie mit zurück- bringen, für jetzt weiß ich aber nicht, ob sie trifft, denn Kohlrausch ist wenigstens eben so ungeschickt wie ich, die verschiedenen Münz- sorten auf einen Wert zurückzubringen. Die Kostenrechnung von Rom bis Florenz habe ich Dir geschickt. Hebe sie doch auf, denn ich habe weiter keine Abschrift davon, und es ist doch kurios. Adieu, Geliebtester, Bester. Tausend Küsse den Kleinen und Dir von Deiner Caroline. 64. Caroline an Humboldt Erfurt, 18. April 1804 Du hast mir einen unaussprechlich glücklichen Tag durch Deine Briefe gemacht, mein geliebtes Leben. Der vom 31. März ist nur 15 Tage gegangen. Papa versichert, daß das ohne Beispiel sei, und auch mir ist es äußerst schnell vor- gekommen. Meine Gedanken entfernen sich gar nicht von Dir und den holden, kleinen Mädchen. Ich kann nicht eigentlich sagen, daß ich an Euch denke, aber Ihr lebt mit mir und seid mir gegenwärtig wie die gegenwärtigen geliebten Kinder. Caroline ist still und lieb und beschäftigt sich mit Lust. Theodor ist ein wenig launischer, aber doch auch gut. Sein Witz, seine Lebhaftigkeit machen die Bewunde- rung aller Menschen aus, die ihn sehen, und er ist zu klug, um das nicht zu merken und selbst dadurch nicht zuweilen zu Unarten ge- reizt zu werden. Ich wünsche sehr, daß der Mai so hinschlendere, 143