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auch dieses Glück mit einer Unterbrechung bedroht. Möge die Fügung des Himmels diese verhüten oder so sanft und schnell als möglich vorüberführen! Alle Freude, die Du, liebe Adelheid, seit Deiner Kindheit, wovon ich noch so viel Spuren in meinen Briefen an die liebe Mutter finde, Du, teurer August, schon ehe wir ver- wandt wurden, durch Deine warme und treue Freundschaft über mein Leben verbreitet hast, drängt sich in diese letzten Jahre zu- sammen, wo mich Eure Liebe und zärtliche Sorgfalt so nah und so ununterbrochen umgab. Ich kann Euch nicht ausdrücken, mit welcher Dankbarkeit ich beide empfunden habe und noch jetzt jeden Tag empfinde. Diese Liebe und Einigkeit führt durch alle, auch schwierige Schicksale. Das laßt uns immer zu einer festen und süßen Beruhigung dienen. Ich umarme Euch von inniger Seele. Tausend Liebes an Caroline und Hermann. Ewig Euer treuer Vater H. Soeben bekomme ich Deinen Brief, teurer August, der mich erschreckt hat. Indes kann ich mir kaum denken, daß es Österreich auf einen Krieg mit Frankreich ankommen läßt. Dann ist Krieg dort nicht unmittelbar Krieg hier. Also hoffe ich noch immer und denke, wir behalten Dich hier, was mir mehr ist, als ich Dir ausdrücken kann. Ist es unvermeidlich, so gibt es aber auch große Hoffnugen für das siegreiche Gelingen, und so hast Du, was in dem Leben eines Mannes immer sehr rechnet, glänzende Gelegenheit zur Entwicklung schon erprobter Kräfte. Sei doch so gut und sprich für Dich mit Hermann, ob er Lust hätte, als Freiwilliger einzutreten. Ich hielte es meinem Namen für anständig, aber es müßte die Sache von ihm selbst kommen. Lebe herzlich wohl. 359